
Innsbruck, ich muß dich lassen,
Ich fahr dahin mein Straßen
In fremde Land dahin.
Mein Freud ist mir genommen,
Die ich nit weiß bekommen,
Wo ich im Elend bin.
Groß Leid muß ich jetzt tragen,
Das ich allein tu klagen
Dem liebsten Buhlen mein.
Ach Lieb, nun laß mich Armen
Im Herzen dein erbarmen,
Daß ich muß von dannen sein.
Mein Trost ob allen Weiben,
Dein tu ich ewig bleiben,
Stet, treu der Ehren frumm.
Nun muß dich Gott bewahren,
In aller Tugend sparen,
Bis daß ich wiederkumm.
— Heinrich Isaac 1485
Innsbrück, I have to leave you,
Life’s journey to continue
In wild and foreign parts.
The happiness I knew
Has fallen out of view,
Exposing hurt and broken hearts.
I feel the pain anew.
My darling, only you
Can understand my fear,
So baby, hold me do.
The things that we’ve been through
Will keep us ever near.
What I will say is true:
I shall belong to you
Until I don’t know when.
Whatever may ensue
May God preserve your virtue
Until we meet again.
— Own translation.